Zusammen lernen, zusammen halten und zusammen wachsen - ein spannender Tag mit Minister Al-Wazir.

Gruppenbild1BUnter dem Tagesmotto „Zusammen lernen, zusammen halten und zusammen wachsen“ fanden sich insgesamt 14 Teilnehmende der EQ-Gruppe Wiesbaden sowie einer Berufsvorbereitungsmaßnahme [BvB] des BWHW im Schloss Freudenberg in Wiesbaden ein. Begleitet wurden sie von zwei Sozialpädagoginnen des BWHW.

Die Teilnehmenden erwarteten hier einen besonderen Gast: im Rahmen der Zukunftswoche Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Landesregierung besuchte der Hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir die beiden Gruppen an ihrem gemeinsamen Tag. Bei einem Gespräch mit den Jugendlichen hob er die Erfolge des Landes bei der Integration von Flüchtlingen hervor: „Hessen hat mit dem Programm ‚Wirtschaft integriert‘ eine einzigartige Initiative gestartet. Die Zuwanderer müssen sich dabei, alleine durch den nötigen Spracherwerb, besonders anstrengen. Aber Integration erfordert Offenheit von beiden Seiten – gelingt sie, werden auch beide Seiten davon profitieren“. Für die jungen Menschen war es eine große Ehre, den Minister einmal persönlich kennen lernen zu dürfen und so blieb es nicht aus, dass dieser besondere Moment durch das ein oder andere „Selfie“ eingefangen wurde.

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Hinterher ging es in den Park des Schlosses, wo die Teilnehmenden zusammen mit dem Minister das Tagesthema lebendig werden ließen. So bewies der Minister wahres Vertrauen in die jungen Menschen und dazu einen guten Sinn für Balance, als er sich auf ein Netz von Tauen begab, das von den Jugendlichen gemeinsam getragen wurde. Hier wurde im Kleinen das bildlich, was der Minister als Voraussetzung für den sozialen Zusammenhalt im Großen formulierte: „Mir ist wichtig, dass wir alle, woher wir auch immer kommen, gern in Hessen zusammenleben. Das klappt besser, wenn jeder sich eine Zukunft vorstellen kann, die Mitmenschen anderer Herkunft nicht ausschließt“.

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Aktiv ging es auch im weiteren Verlauf des Tages weiter. Die Teilnehmenden waren bei den verschiedenen Gruppenaktivitäten und Mitmach-Stationen mit Engagement und Begeisterung dabei. So setzten sie sich etwa bei einer Klang-Übung mit dem Thema Kommunikation auseinander und erkundeten das Erfahrungsfeld selbständig unter dem Motto „der rote Faden bist du selbst“. Das Mittagessen bestand aus einem gemeinsamen Picknick mit Stockbrot-backen über dem Feuer. Der gemeinsame Tag bot den Jugendlichen die Gelegenheit für gegenseitiges Kennenlernen, kulturellen Austausch und gemeinsame positive Erfahrungen. Zum Schluss waren sich die Beteiligten einig: Dies soll nicht die letzte gemeinsame Aktion bleiben. Weitere Aktivitäten der beiden Gruppen sind geplant.

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