Sonniger BOplus-Start in Wiesbaden

Wiesbaden | 12 junge Männer und Frauen starteten bei sommerlichen Temperaturen in die BOplus von Wirtschaft integriert. Sich ausprobieren, Fähigkeiten entwickeln und einen geeigneten Beruf finden – darum geht es in den nächsten 4 Monaten.

Gemeinsam mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum [BTZ], der Handwerkskammer Wiesbaden, sowie der Innovation Bildung Wiesbaden GmbH [IBW] werden die Teilnehmenden Einblicke in die Bereiche Metall, Bau, Maßschneiderei, Kosmetik/Körperpflege und Fahrzeuglackierung bekommen. Durch die Bearbeitung von berufstypischen Aufgaben, dem Erlernen wichtiger Grundbegriffe und Sicherheitsregeln der Berufsfelder sowie des Umgangs mit Werkzeugen werden die Teilnehmenden erkunden, für welche Tätigkeiten sie Talent haben und was ihnen Spaß macht. Außerdem bekommen sie Unterricht, der ihre deutschen Sprachfähigkeiten fördert und sie darauf vorbereitet, im deutschen Ausbildungs- und Berufsalltag erfolgreich zu sein.

Los ging es schon in der zweiten Woche mit einem Vortrag des Willkommenslotsen für den Garten- und Landschaftsbau, und einem Ausflug zur Gramenz GmbH in Wiesbaden-Erbenheim. Nach einer beeindruckenden Präsentation über den Betrieb Gramenz, ging es zur Führung von der Geschäftsleitung, die allen Teilnehmenden stolz den grün bepflanzten 2.500 m² großen Ideengarten zeigte. Währenddessen konnten die Teilnehmenden Fragen stellen und sich ein besseres Bild von den täglichen Aufgaben dieses Berufsfelds machen. Bei den heißen Temperaturen waren es allerdings besonders die drei Swimming-Pools, welche den Gramenz-Mitarbeiter/-innen zur Verfügung stehen, die alle davon überzeugen konnten, ein Praktikum im GaLaBau zu absolvieren.

Nach den vier Monaten Berufsorientierung wird ihnen die Entscheidung für einen Beruf leichter fallen und es können Praktika, eine Einstiegsqualifizierung mit Sprachförderung oder sogar direkt eine begleitete Ausbildung folgen. Durch die Integration in den Arbeitsmarkt wird auch die gesellschaftliche Integration erleichtert. Gefördert und betreut werden die Menschen mit Sprachförderbedarf von einem Team aus Ausbildern, sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften.

 

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