Landing, Auszubildender zum Metallbauer

Wie findet man den Beruf, der wirklich zu einem passt? Landing B. hat seinen Weg im Metallbau gefunden – mit viel Eigeninitiative, klaren Zielen und starker Unterstützung. Heute blickt er stolz zurück und verrät, was ihm geholfen hat und worauf es bei der Bewerbung wirklich ankommt.

Mit Rückenwind durchstarten: Landings Weg in den Metallbau

Fünf Jahre lang war Landing B. Teil von Wirtschaft integriert – und hat in dieser Zeit alle Bausteine des Projekts durchlaufen. Sein Einstieg begann mit der Berufsorientierung in Kooperation mit dem BTZ in Frankfurt am Main. Heute steht er kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Metallbauer bei der Schlosserei Rühl in Seligenstadt – ein Weg, der von großem Engagement und kontinuierlicher Unterstützung geprägt ist.

„Besonders wichtig waren für mich vor allem die netten Leute, die immer hilfsbereit waren und sich um uns gekümmert haben“, beschreibt Landing die wertschätzende Atmosphäre im Landesprojekt. Für ihn war Wirtschaft integriert eine große Hilfe – sowohl zur Vorbereitung auf die Ausbildung als auch während der gesamten Ausbildungszeit.

Mit guter Vorbereitung zur erfolgreichen Bewerbung

Ein besonders wichtiger Schritt auf dem Weg in die Ausbildung war für Landing die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. „Wir haben das Vorstellungsgespräch intensiv geübt. Der Lehrer hat mit uns die Dos and Don’ts besprochen und wir haben die Situation immer wieder durchgespielt.“  Die Übungen gaben ihm Sicherheit – und halfen ihm dabei, im Gespräch souverän und selbstbewusst aufzutreten. Auch bei der Bewerbung war Unterstützung gefragt – insbesondere bei den technischen Hürden. „Da ich damals noch nicht gut auf Deutsch schreiben konnte und auch wenig Ahnung von Computern hatte, brauchte ich etwas Unterstützung“, erzählt er. Doch mit Hilfe der Mitarbeitenden meisterte er auch dies.

Für andere hat er klare Tipps parat: „Du musst dich genau an die Formalitäten in der Bewerbung halten. Ein gutes Foto mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ist ebenfalls wichtig – der erste Eindruck zählt.“

Warum Landing heute weiß: Das ist mein Beruf!

In seiner Ausbildung erinnert er sich an einen ganz besonderen Moment: Als er zum ersten Mal eine Konstruktion ganz allein fertigstellte. „Da wusste ich, dass ich diesen Beruf machen möchte und dass er mir Spaß macht.“ Dabei war der Start nicht immer einfach. Besonders das erste Lehrjahr in der Berufsschule stellte ihn vor große Herausforderungen: Die Fachsprache, die vielen neuen Inhalte – all das erforderte viel Durchhaltevermögen. Doch Unterstützung war da. Lehrkräfte, die auf sein Sprachlevel eingingen und die Mitarbeitenden im Projekt halfen ihm dabei, dranzubleiben. „Zum Glück hatte ich gute Lehrer, die auf meine sprachlichen Probleme eingehen konnten und die Sachen dann langsamer erklärt haben“, erinnert er sich. So konnte er sich nach und nach gut einfinden – und weitermachen.

Auch im Alltag seiner Ausbildung ist Abwechslung garantiert. „Wir machen alles, was mit Metall zu tun hat. Geländer, Tore, Fenster – sehr unterschiedlich.“ Trotz der langen Arbeitszeiten unter der Woche ist für Landing klar: Diese Ausbildung lohnt sich. „Eine Ausbildung bietet dir eine Zukunft und du kannst dir eine Karriere aufbauen und dich weiterentwickeln“, sagt er. „Ohne eine Ausbildung ist es schwierig, einen guten Job zu finden und du bist als erster weg vom Fenster.“ Seine Motivation half ihm, durchzuhalten. Freunde aus der Berufsschule und das Team von Wirtschaft integriert stärkten ihm dabei immer wieder den Rücken. „Du schaffst das!“, bekam er oft zu hören.

 

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